Die Immobilienpreise steigen weiter

Laut Studie hat jeder zweite Haushalt eine Immobilie. Welche Auswirkungen hat das?

Das Gejammer ist kaum zu überhören, nicht ausreichend Wohnraum und viel zu hohe Mieten. Der Druck auf die Politik wächst und die Bevölkerung wartet auf Lösungsansätze, die den Knoten des Immobilienmarktes lösen sollen. Schlecht kann es ja anscheinend nicht laufen, denn jeder zweite deutsche Haushalt hat bereits Eigentum (Stand 2018).

Anfang 2018 konnte jeder zweite Haushalt in Deutschland mindestens eine Eigentumsimmobilie vorweisen.

Laut Studien sollen rund 48% der Deutschen ein Eigenheim besitzen. Einfamilienhäuser führen das Rennen an. 31% der Eigentümer besitzen ein Einfamilienhaus.

Weit darunter liegen Eigentumswohnungen mit ungefähr 14% und das Schlusslicht bilden Zweifamilienhäuser mit etwa 5%. Unbebaute Grundstücke und Mehrfamilienhäuser kommen selten vor.

Der Erwerb einer Immobilie ist momentan schwieriger denn je und das wird sich zukünftig auch nicht ändern. Die Preise für den Kauf einer Immobilie steigen weiter auf ein Rekordniveau. Ein Ende des Preisanstiegs ist nicht in Sicht. Besonders in Großstädten sind  Immobilien für viele Kaufwillige unbezahlbar. Der Wert steigt dabei immer weiter. Grund genug für Familien, Investoren oder Einzelpersonen nun in eine Immobilie zu investieren. Prognosen zeigen, dass die Immobilienpreise bis 2030 jährlich steigen werden. Dies sei jedoch von Stadt zu Stadt unterschiedlich. So weist München als teuerste deutsche Stadt einen Anstieg von 1,81 % p.a. auf. Köln und Düsseldorf seien mit ca. 1% einzuschätzen.

Das Vermögen von Privathaushalten ist in Deutschland deutlich angestiegen. Dieses Vermögenswachstum soll das Ergebnis des Baubooms und den gestiegenen Immobilienpreisen sein. Hat der Immobilienboom etwas Gutes? So einfach ist die Betrachtung nicht. Untersuchungen zeigen, dass das Nettovermögen von Haus- und Wohnungsbesitzern deutlich höher ist als das von Miethaushalten. Der Immobilienboom ging demnach an den meisten Miethaushalten vorbei.

Es gibt es zahlreiche Studien und Prognosen – wie sich der Immobilienmarkt tatsächlich verändern wird, bleibt also weiter spannend.

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