Gut gedacht ist nicht immer gut gemacht!

Berlin verliert fast 25 Prozent beim Angebot von Wohnungen mit Mietendeckel!

Erhebungen aus den Daten, welche dem Immobilienportal Immoscout24 vorliegen, führen zu einer ernüchternden Erkenntnis.

Unter dem Druck des „Mietendeckels“, welcher Bestandswohnungen mit Baujahr vor 2014 betrifft, ist das Angebot von Juli 2019 bis Juli 2020 um 47,4 Prozent gesunken.

Das Resümee des Geschäftsführers von Immoscout24, Thomas Schroeter, ist deshalb alarmierend:

„Eine Mietwohnung in Berlin zu finden ist schwerer denn je.“

Da zugleich viele Eigentümer von Bestandswohnungen (vor 2014) ihre Wohnungen verkaufen wollen, weil sie mit dauerhaft niedrigen Mieteinnahmen rechnen, öffnet sich die Angebotsschere zwischen Miet- und Verkaufswohnungen immer weiter.

Dazu muss man wissen, dass der Mietendeckel die Mieten bis Ende 2021 eingefroren hat und danach eine Mietanpassung von jährlich max. 1,3% erlaubt.

Mit diesen Ergebnissen unterscheidet sich Berlin von den übrigen Metropolen der Republik eklatant.

Die von der rot-rot-grünen Landesregierung initiierten Maßnahmen halten demnach einer objektiven Betrachtung nicht mehr stand, werden allerdings durch die handelnden Politiker durchaus schön geredet und sogar noch eine „Intensivierung der Maßnahmen“ durch den „Linken“-Chef Bernd Riexinger gefordert.

Die Verunsicherung durch das immer noch ausstehende Urteil des BVerfG zum Mietendeckel führt schon zu unglaublichen Angeboten:

Mietwohnungen werden mittlerweile mit unterschiedlichen Preisen angeboten, je nachdem, ob der Mietendeckel als verfassungsmäßig erklärt wird oder nicht.

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