Corona treibt Digitalisierung voran

Ein Großteil der Immobilientransaktionen kann bereits digital abgedeckt werden. An einer Hürde scheitert es allerdings noch – dem Notarvertrag.

Zwar sind Notarbesuche zur Beurkundung eines Immobilienkaufs trotz der Corona-Pandemie gestattet, die Sicherheitsvorkehrungen machen diese Termine jedoch sehr umständlich. Daher wird der Ruf nach dem digitalen Notarvertrag lauter.

Das deutsche Notariatswesen bietet laut IVD-Chef, Jürgen Michael Schick, Käufern und Verkäufern, Investoren und Eigennutzern ein hohes Maß an Sicherheit – diese würde durch die Umstellung auf digitale Notarverträge „in keiner Weise eingeschränkt“.

Zusätzlich sei es möglich, die Aufklärungs- und Warnfunktion des Notars im vollem Umfang zu gewährleisten. Mittels Videotelefonie, RFID-gestützter Ausweisdokumente und hochsicherer Verschlüsselungstechnologien könnte der Notarvertrag bereits jetzt rechtssicher und digital abgewickelt werden.

Die Notarkammer Berlin hat bereits das Prinzip der persönlichen Anwesenheit der Beteiligten gelockert.

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